Mittwoch, 6. Juli 2016

{Japan - Kyoto - Museum} Niedliches, kleines Überraschungsmuseum

Hallo Leute!

Manchmal stößt man auch durch Zufall auf eher außergewöhnliche Museen. Als ich mich in der Gegend rund um unser Hotel umgesehen habe, stand ich vor dem kleinen, niedlichen Kaleidoscope Museum von Kyoto.

Kaleidoskop - für mich ja etwas ganz besonderes - vor allem weil ich als kleines Kind von meiner Oma so einen kleinen Zylinder bekommen habe.

Kaleidoscope Museum of Kyoto
^^^^^^^^^^

Lage
^^^^
Anschrift: 706-3 Dongeinmaecho Ayakoji, Nakagyo-ku, Kyoto 604-8184, Präfektur Kyoto

Das Museum liegt in einer kleinen Seitengasse nahe des U-Bahn-Kreuzes Karasuma Oike. Ich hatte es auf einem Plan bei der Station gesehen, was mein Interesse weckte. Das Museum an sich hat aber außen kaum Werbung, nur eine japanische Schrift am Eingang weißt auf die kleine Gallerie hin.


Öffnungszeiten, Eintrittspreise
^^^^
Das Museum hat täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt kostet für Erwachsene 300 Yen.

Ich war anfangs etwas irritiert, da die Damen dort scheinbar nicht wirklich mit Besuch gerechnet hatten - doch sie reagierten sehr sympathisch, als ich mich auf die Suche machte, wo es denn die Tickets gibt.


Kaleidoskop - was ist das?
^^^^
Ich kannte Kaleidoskope bisher nur aus diversen Wundertüten aus der Kindheit. Dabei handelt es sich um Zylinder, gefüllt mit diversen bunten Steinchen. Zusammen mit Spiegeln oder Glasplatten im Zylinder ergeben sich dann bei jeder Drehung besondere, symetrische Muster.


Das Museum
^^^^
Das Museum an sich ist sehr klein. Der Raum ist nur etwa 40 qm groß und ausgestattet mit unzähligen Kaleidoskopen. Beim Eingang steht ein großes Regal, das gefüllt ist mit den Zylindern. Der Raum ist etwas abgedunkelt und hier werden ganz besondere Stücke gezeigt, etwa ein Zylinder, der etwa 1 m hoch ist oder ein Schiffsdiurama mit diversen Rädchen, die das Muster ändern.

Auch hier bekam ich wieder eine sehr sympathische Dame an die Seite gestellt, die mich nicht nur beaufsichtigte, sondern mir auch zeigte, wie die etwas komplizierteren Geräte funktionieren. Sie hat immer verzweifelt versucht, mir das Ganze auf Englisch zu erklären, mangels ihrer Sprachkenntnisse war das aber immer etwas schwierig war - wir mussten irgendwann beide lachen. Aber wir haben uns trotzdem verstanden, wenn auch nicht verbal...

Ich war sehr überrascht, wie komplex solche Kaleidoskope sein können. An das Museum ist zudem ein Workshop angeschlossen, in dem Kinder sich ihr eigenes Kaleidoskop basteln können - mir hat die Dame das gezeigt, selbst gebastelt habe ich eigentlich nicht.


Fazit
^^^^
Ich bin ja ein echter Fan von solchen kleinen Museen, die für mich überraschende Erkenntnisse bringen. Und eben so etwas hat das kleine, fast schon niedliche Museum in Kyoto zu bieten.

Obwohl das Museum sehr klein ist, habe ich dort mehr als eine Stunde verbracht und vor lauter Faszination sogar das Fotografieren vergessen (war eh nicht erlaubt).

Für mich war dieses kleine Museum eine angenehme Entdeckung fernab vom Reiseführer. Ich war begeistert.

In diesem Sinne

Eure Anke

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen